Otto Harrassowitz, 1974. — 239 p. — (Neuindische Studien 3).
Die vorliegende Beschreibung des Yasin-Burushaski sollte ursprünglich nach der noch in Arbeit befindlichen ausführlicheren Grammatik des Hunza-Buruéaski erscheinen. Aber als ich nach längerer Beschäftigung mit dem Hunza-Nager-Dialekt mit der Beschreibung des Yasin-Dialekts begonnen hatte, zeigte sich bald, daß ein gleichzeitiges oder abwechselndes Arbeiten an zwei so nah verwandten und dabei kompliziert gebauten Sprachen unvermeidlich zur Verwirrung führen muß. Ich entschloß mich also, erst nach der abgeschlossenen Bearbeitung des Yasin-Dialekts wieder zu den Hunza-Materialien zurückzukehren und die vorliegende Beschreibung gleich dem Druck zu übergeben. Sie ist im ganzen so gehalten, daß sie trotz ihrer Kürze unabhängig von der des Hunza-Buruáaski benützt werden kann; die wenigen Hinweise auf das Hunza-Buruéaski, die sich in der Einleitung (§§ 11 und 13) und gelegentlich an anderen Stellen im Zusammenhang mit der Frage der „Hunzaismen“ finden, lassen sich auch in dem Werk Lorimers nachprüfen, mit Ausnahme der Bemerkung über die Verteilung der Pronominalpräfixe beim Verbum (freiwillige bzw. unfreiwillige Handlung, § 13 am Schluß), die auf eigenen Ermittlungen beruht.