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Tiefenbach Heinrich. Xanten - Essen - Köln: Untersuchungen zur Nordgrenze des Althochdeutschen an niederrheinischen Personennamen des neunten bis elften Jahrhunderts

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Tiefenbach Heinrich. Xanten - Essen - Köln: Untersuchungen zur Nordgrenze des Althochdeutschen an niederrheinischen Personennamen des neunten bis elften Jahrhunderts
Vandenhoeck & Ruprecht, 1985. — 416 p. — (Studien zum Althochdeutschen 3).
Seitdem K. Müllenhoff in seiner berühmt gewordenen Einleitung zu den ,Denkmälern'1 vielfach Namenmaterial herangezogen hatte, um sprachgeographische Zuweisungskriterien für seine Texte zu gewinnen, ist diese Quellengruppe in sprachhistorischen Untersuchungen des öfteren mit Gewinn ausgewertet worden. Eine ganze Reihe von Spezialarbeiten zu einzelnen, zeitlich und räumlich bestimmbaren Namenüberlieferungen haben sich an sein Verfahren angeschlossen und die Basis für das Grundgerüst der Aussagen geliefert, die sich bis heute in den Handbüchern2 über die zeitlichen und räumlichen Unterschiede in der ältesten Schriftlichkeit des Deutschen finden. Das Namenmaterial, insbesondere die Ortsnamen, aber auch durchaus die Personennamen, ist in mancher Hinsicht besonders geeignet, solche Aussagen zu untermauern, da der Name als die eine bestimmte Person oder örtliche Gegebenheit unmittelbar bezeichnende sprachliche Größe 3 für landschaftliche Bindungen besonders offen ist. Vor allem wenn sichergestellt werden kann, daß die Aufzeichnungen nicht von überregionalen Schreibeinflüssen determiniert sind und daß sie als originales, für den eigenen Gebrauch bestimmtes Erzeugnis angesprochen werden können, sind in den Namenschreibungen Graphien zu erwarten, die die spezifisch lokalen Gegebenheiten so treu spiegeln, wie das bei schriftlichen Aufzeichnungen überhaupt möglich ist. Besonderes Gewicht gewinnt das Zeugnis der Namen dort, wo appellativisches Sprachmaterial fehlt oder selten ist. Gerade in der Zeit der Anfänge des deutschen Schriftwesens ist ein einigermaßen geschlossenes Bild überhaupt nur bei Berücksichtigung der Namen zu gewinnen4. Als Beispiel für den sächsischen Raum sei hier nur an die wegweisende Arbeit von E. Schröders über die Sprache der Namen in den Corveyer Traditionen erinnert, die über ihren philologischen Wert hinaus auch dazu beigetragen hat, den historischen Gehalt dieser Quelle zu erschließen. 1
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