Vandenhoeck & Ruprecht, 2002. — 444 p. — (Studien zum Althochdeutschen 42).
An einem nicht näher bestimmbaren Zeitpunkt gegen das Jahr 800 wurde eine neue Handschrift der Benediktinerregel angefertigt und - erstmals - mit einer interlinearen Übertragung in die Volkssprache versehen. Obwohl sehr vieles dafür und andererseits nichts dagegen spricht, daß das im Skriptorium des Klosters auf der Reichenau geschehen ist, läßt sich das letztendlich nicht erweisen'. Das muß eingangs gesagt werden, gerade weil im folgenden die angenommene Reichenauer Herkunft der lateinisch-althochdeutschen Benediktinerregel wie eine Tatsache behandelt wird.