Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1977. — IX, 191 S. — ISBN 3-88226-001-7.
Inhalt: Literatur- und Abkürzungsverzeichnis.
Einleitung: Allgemeines. Zur Gewässernamenkunde. Zur sprachlichen Situation in Kleinasien aus historisch-geographischer Sicht.
Hauptteil: Das Namensmaterial mit kurzen philologisehen Angaben und historisch-geographischen Hinweisen. Spraclıwissenschaftliche Analyse.
Auswertung:
Gruppierung der Namen nach onomastischen Kriterien: Übertragene Namen.
Primäre Namen: Hydronomische Appellativa. Metaphorische Benennungen: Tiernamen. Teilstreckennamen. Instrumentale Metaphern. Andere.
Benennung nach bestimmten Eigenschaften.
Nach der Eigenart des Wassers: Naeh der Farbe des Wassers. Nach dem Geschmack und dem Geruch. Nach der Temperatur des Wassers. Nach dem Geräusch des fließenden Wassers. Nach der Bewegtheit der Wasseroberfläche. Nach der Wirkung des Wassers.
Nach der Eigenart des Wasserlaufs: Nach dem Wasserreichtum. Naeh der Gestalt und der Tiefe des Bachbettes. Nach dem Tempo der Bewegtheit des fließenden Wassers.
Nach der Umgebung des Wasserlaufs: Nach dem dnrchflossenen Gelände. Nach der geologischen Umgebung bzw. nach dem Grund des Gewässers. Nach Pflanzen in der Umgebung. Nach Tieren in der Umgebung und im Wasser. Nach der (relativen) Lage des Gewässers.
Nach menschlichen Anlagen und Menschen: Nach menschlichen Anlagen in der Nähe des Gewässers. Nach Menschen, die zu dem Gewässer in einer Beziehung stehen. Nach anderen Gesichtspunkten.
Sekundäre Namen:
Nach griechischen Namen: Aus Personennamen und Heroennamen. Aus Götternamen. Aus Ortsnamen. Aus Bergnamen.
Nach nichtgriechischen Namen: Aus Personen und Heroennamen.Aus Götternamen. Aus Volksnamen. Aus Ortsnamen. Aus Bergnamen.
Nichtgriechische Namen: Epikorisch-kleinasiatische Namen: Gruppierung einheimischen Namen nach Landschaften. Thrakische Namen. Galatische Namen. Namen aus dem armenisch-kaukasichen Bereich. Semitische Namen. Iranische Namen.
Gruppierung der Namen nach morphologischen Kriterien bzw. Morphologie der WN:
Morphologie der griechischen Namen: Hydronomische Appellativa. Andere Appellativa. Substantivierte Adjektiva: Unerweiterte Adjektiva. Ableitungen: Wurzelnomina. Suffixe
-o- und
-η- (
-ᾶ-[/i). -t-Suffixe. -m-Suffixe. Stämme auf [i]-ν- und
-ρ-[/b]. Calandsche Suffixe. Die Suffixe [i]-ιο- und
-ειο-. Suffix
-ιδ-. Vorwiegend denominativ gebrauchte Suffixe. Übrige Stammausgänge. Verbales.
Zusammenfassung.
Morphologie der sekundären Namen: Sekundäre Namen, die primären Namen homonym sind. Der sekundäre Name ist mittels eines Stıffixes vom primären abgeleitet.
Mehrgliedrige Namen: Possessivkomposita (Bahuvrīhi). Präpositionale Rektionskomposita. Verbale Rektionskomposita. Determinativkomposita. Lautliche Erscheinungen bei der Komposition.
Zur Morphologie der kleinasiatischen Gewässernamen bzw. ihrer Umbildung bei Übernahme durch das Griechische: Thematisierung bzw. Movierung -o-:-ā. Maskulina, auf -ēs (-ās). t-Suffixe. Suffix -ōn (-ṓn). -i-hältige Suffixe. Suffix -Fent-. Als kleinasiatisch angesehene Suffixe: Suffix -ēno-. Suffix -nd-.
Anhang: Die Gewässer in der heutigen Türkei, deren antike Namen bekannt sind bzw. mit einiger Wahrscheinlichkeih angenommen werden können.