Ugarit-Verlag, 2000. — 228 S. — (Alter Orient und Altes Testament 268).
Wie wohl in allen Schriftsystemen gab es auch in der altmesopotamischen Keilschrift „Namen“ für die einzelnen Zeichen. Ein Zeichenname, so werden wir definieren, ist jener Teil eines Textes, der entweder durch eine lautliche Angabe, eine bedeutungsmässige Angabe oder durch eine strukturelle Beschreibung eines benannten Zeichens oder eines benannten Zeichen-Kompositums Auskunft über das Zeichen oder das Kompositum gibt, die sowohl bei der mündlichen als auch bei der schriftlichen Kommunikation zur Identifizierung des Zeichens oder des Kompositums führen soll.