Leiden, Boston: Brill, 1966. — 980 p. — (Verhandelingen van het Koninklijk Instituut voor Taal-, Land- en Volkenkunde 51).
Das jetzt veröffentlichte Buch über den Totenkult der Ngadju Dajak ist der erste von einem in vier Bänden geplanten Werk, worin der Autor das vollständige von ihm in Borneo gesammelte Material herausgeben wollte. Dieser erste Band, umfänglich wie er ist, enthält nur noch das allgemein mythische Material und die Texte, die zu kleineren Zeremonien gehören, die dem eigentlichen Totenfest, dem die darauf folgenden Bände gewidmet wären, vorangehen. In der hiernach folgenden Einleitung gibt der Autor eine kurze übersichtliche Darstellung vom Inhalt des 2., 3. und 4. Bandes, wie er sich diese gedacht hatte. Augenscheinlich hatte er die Absicht, dan ach in einem 5. Band eine zusammenfassende Darstellung des Totenkults erscheinen zu lassen: an einigen Stellen verweist er schon auf dieses Buch, das aber nie geschrieben wurde. Statt dessen schrieb er seine "Gottesidee der Ngadju Dajak", womit er 1940 an der philo8ophischen Fakultät der Universität Leiden promovierte, und worin er auch mehrere Male etwas aus dem Manuskript seines jetm: veröffentlichten ersten Bandes des "Totenkult" übernahm (vgl. hierunten die Mythe von Silai (Seite 124-138) und Seite 435). Auch die Ausarbeitung des Materials für den 2. bis 4. Band wurde vermutlich nicht zur Ausführug gebracht, wie sich aus dem Lebenslauf des Autors herausstellen wird.