Zuntz Günther. Griechischer Lehrgang I. Lektionen

2., durchgesehene Auflage. — Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 1991. — 295 S. — (Studienhefte zur Altertumswissenschaft; H. 15.1).Band I enthält die Griechischen Lektionen sowie «Anthologien», «Fasti Graeci» und das Verzeichnis der vorkommenden Eigennamen.
Die Lektionen bieten ein reiches Material zur Ableitung - oder Illustrierung - der grammatischen Phänomene.
Es gibt in Deutschland eine ganze Reihe von Schullehrbüchern, die durch ihre durchdachte Methodik und die offenbare didaktische Kompetenz ihrer Autoren uneingeschränkten Respekt verdienen. Sie alle haben aber eine fundamentale Schwäche: das Griechisch, welches sie vermitteln, ist «selbstgemacht»; wo es nicht geradezu falsch ist, ist es, unvermeidlicherweise, unecht und unlebendig, und wo Echtes eingestreut ist, bleibt es in der Masse des andern unkenntlich. Daher der Schock, den der Anfänger von seinem ersten echt griechischen Text empfängt: er erkennt, daß er ein zweites, anderes - daß er das wirkliche Griechisch neu zu lernen hat. Und ganz wird man dies Schulgriechisch nie wieder los.
OCR specimen: Μιλτιάδης· Θεμιστοκλής· Περικλής· ’Αλκιβιάδης· Δημοσθένης· ’Αλέξανδρος· Φίλιππος.