Streck Michael P. Das amurritische Onomastikon der altbabylonischen Zeit: Band 1: Die Amurriter. Die onomastische Forschung. Orthographie und Phonologie. Nominalmorphologie

Ugarit-Verlag, 2000. — 414 S. — (Alter Orient und Altes Testament 271.1).Vorliegendes Buch begann gewissermassen mit dem Gelegenheitskauf der monumentalen Computer-Aided Analysis of Amorite von Ignase J. Gelb aus dem Nachlass von Edmont Sollberger im Jahre 1991. Waren mir bis dato die Amurriter nicht weniger fremd als den Sumerern und Babyloniern - wolfsgleiche Barbaren ohne Städte und Getreide - zog der physische Bezitz des Buches eine schrittweise geistige Annäherung an sie und ihre Namen nach sich. Gelb selber hatte eine umfassende linguistische (gramatische und lexikalische) Analyse des Amurritischen Onomastikons auf der Grundlage seiner Analysis geplant und bereits angekündigt, konnte dieses Werk aber vor seinem Tode nicht mehr realisieren und hinterliess der Altorientalistik so eine klaffende Lücke.