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Stempel Reinhard. Die infiniten Verbalformen des Armenischen

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Stempel Reinhard. Die infiniten Verbalformen des Armenischen
Frankfurt am Main; New York: P. Lang, 1983. — 120 p. — (Europäische Hochschulschriften. Reihe XXI, Linguistik, 0721-3352; Bd. 22). — ISBN 3820451161.
Diese von K. H. Schmidt betreute Bonner Dissertation (1982), hat in erster Linie die sprachgeschichtliche Erklärung des armenischen Infinitivs auf -l und des Partizipiums auf -eal zum Ziel. Beide können auf idg. *-lo- zurückgeführt und mit Bildungen wie lat. und german. *-elo- in Nomina agentis wie lat. figulus 'Töpfer' zu fingere oder ahd. butil 'Büttel' zu biotan oder aber mit dem slavischen Suffix -lъ des Ptz. Prt. Aktivi II (зналъ 'gewußt habend' zu знать) verglichen werden. Als Parallele für die doppelte Verwendungsweise dieses Suffixes *-lo- sowohl fìir das Partizipium als auch für den Infinitiv im Arm. kann das Germ, herangezogen werden, wo - allerdings bei unterschiedlichem Wurzelablaut - idg. *-no- in beiden Formationen erscheint, vgl. got. Infinitiv bairan gegenüber Ptz. baúrans. Es wird angenommen, daß es sich bei den arm. *-lo-Ableitungen ursprünglich um Verbaladjektive gehandelt hat, die gewissermaßen als Substitute für alte *-to-Formationen in den verwandten idg. Sprachen fungierten, die im Arm. nur noch als Relikte nachweisbar sind, vgl. mard 'Mensch', eigentlich als 'Sterblicher' altes Ptz. *mr-tó- wie in ai. mrtá- usw. Diese ererbte Bildungsweise konnte aus phonolog. Gründen (altes *t erleidet im Arm. positionsbedingt die verschiedenartigsten Veränderungen) leicht durch ein markanteres Suffix ersetzt werden, und so erklärt es sich, warum im Arm. das anderswo wenig produktive Suffix *-lo- eine für das Verbalparadigma so bedeutende Rolle übernehmen.
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