Frankfurt am Main/Bern: Peter Lang, 1982. — 625 S. — (Regensburger Beiträge zur deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft 22).
Das Hildebrandlied ist für die frühmittelalterliche Sprach-, Literatur- und Kulturgeschichte von höchster Bedeutung. Es stellt den einzigen Überrest germanischer Heldendichtung auf deutschem Boden dar. In der vorliegenden Arbeit wird das Lied unter folgenden Aspekten behandelt: Textgeschichte und sprachgeographische Einordnung, Laut- und Schreibsystem, Formenbestand, Syntax, Wortschatz, Metrik, Stil, Entstehungsgeschichte der dichterischen Fassung. Daran schliesst sich ein fortlaufender Wort-für-Wort-Kommentar an, in dem, soweit möglich, Parallelen aus den älteren germanischen Sprachen herangezogen und die Wörter nach Form, Bedeutung und Etymologie untersucht werden. Ausführliche Register gewährleisten die Benutzbarkeit der Arbeit.